- Nachricht vom kalten Ende der Welt
(Rainer Sigl | videogametourism.at | 18.01.2017)‘Alles über dem Gefrierpunkt ist Luxus in The Long Dark, ebenso wie meine Kleidung, die ich in den vier Wochen meines Überlebens in dieser eisigen Wildnis gesammelt oder selbst genäht habe.’
Rainer Sigl beschreibt mitreißend seine Erfahrungen im Early-Access-Spiel The Long Dark. Ein Text, der das, was das Spiel bietet, perfekt in Worte fasst.
- Der Scalebound-Cancel und warum er allen schadet
(Pascal | iknowyourgame.de | 16.01.2017)‘[…] je öfter ein Titel angekündigt und nicht fertig gestellt wird, desto mehr wird sich die Gaming-Landschaft zum Negativen wandeln. Die kleinen Studios und Titel werden es immer schwieriger haben, während wir den nächsten Teil eines großen Franchises inklusive Vorbesteller-DLC und Season Pass kaufen werden.’
Pascal erklärt seinem Kommentar, dass mit jedem angekündigten und mit Vorfreude erwarteten Spiel, das eingestellt wird, die Skepsis der Konsumenten steigt. Die Folge sind weniger Vorfreude, weniger Vorbestellungen und damit vor allem Schwierigkeiten für kleine Studios.
- As ‘Games Done Quick’ gets bigger, so do it’s controversies
(Heather Alexandra | kotaku.com | 19.01.2017)‘In order to keep the focus on the charity, Games Done Quick has a policy asking that individuals avoid “topics of conversation that are polarizing or controversial in nature,” including politics and religion.’
Heather Alexandra wagt einen Blick auf die Probleme, die mit dem Wachstum von der AGDQ bzw. SGDQ unweigerlich aufkommen. Durch das Mehr an Öffentlichkeit sind, auch durch die Sponsoren und begünstigte Charity-Organisationen, strikte und klare Regeln an Speedrunner und deren Couch-Crowd wichtig. Das bleibt natürlich nicht ohne Probleme und Kontroversen. Und zeigt in manchem Beispiel leider einmal mehr auf, was dieses “Internet” manchmal für ein Ort sein kann.
- Been there, done nothing: Für einen entspannteren Umgang mit der Zeit
(Philip Fassing | superlevel.de | 17.01.2017)‘Drei Stunden in Skyrim können schließlich genauso gut sein wie dreihundert. Und wenn man No Man’s Sky schon nach zwei Wochen nichts mehr abgewinnen kann, hat man trotzdem zwei Wochen seinen Spaß damit gehabt.’
Philip Fassing wirbt in seinem Text dafür, bei Spielen weniger den Faktor Zeit regieren zu lassen. Gerade da es Irrglaube ist, dass Spiele als ein von Technologie getriebenes Medium rapide schlechter werden, wenn man sie nicht direkt konsumiert. Wenn man ein Spiel Monate oder gar einige Jahre später spielt, muss man sich in der heutigen Zeit “nicht mehr im Polygon-Museum wähnen”.
- Skyrim helped me fix my relationship with food
(Nicole Carpenter | polygon.com | 19.01.2017)‘Recovering from an eating disorder is not as easy as realizing you must eat like a Nord woman besieged by a pack of dragons. They’re complex afflictions with ties to gender, sexuality, race and control. But these unintentional mechanical influences of these tiny pieces of massive games can resonate in ways the developers likely didn’t intend.’
Nicole Carpenter beschreibt, wie Skyrim in gewisser Weise seinen Beitrag dazu geleistet hat, ihr seit ihren frühren 20ern bestehendes Problem mit Essen und Lebensmitteln zu bessern und ihr Verhältnis dazu zu normalisieren.
Zum Abschluss möchte ich noch auf einen kleinen Fragebogen hinweisen, mit dem man sich [ohne Anmeldung] sein “Gamer Motivation Profile” erstellen lassen kann, sprich: was einen am Spielen anspornt. Drauf gestoßen bin ich über diesen Artikel auf dem Blog für digitale Spielekultur von Electronic Arts.
#READINGRECOMMENDED IST EINE ZUSAMMENSTELLUNG VON INTERESSANTEN TEXTEN MIT GAMING-BEZUG UND ERSCHEINT JEWEILS SONNTAGS UM 14 UHR.
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